Erfahrungsbericht | Max Keding

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Erfahrungsbericht | Max Keding

Vorbereitungsphase

Nach der Vertragsunterzeichnung mit MedVarna sollte ich im Mai 2018 meine Vorbereitungsphase haben. Damit soll sichergestellt werden, dass man den Aufnahmetest in Varna besteht. Es gibt ein biologischen und ein chemischen Teil. Das Niveau entspricht ca. Leistungskurs aus der Schule, womit einem Vieles bekannt ist, insofern man Chemie bzw. Biologie im Abitur gewählt hat. In meinem Fall fiel der chemische Teil für die Vorbereitung weg, weil ich zuvor Chemie studiert hatte.

Es dauerte nicht lang und ich machte mich auf den Weg nach Heidelberg, um mit der Vorbereitungsphase anzufangen. Glücklicherweise habe ich eine gute Freundin in Heidelberg bei der ich für die notwendige Zeit wohnen konnte. Normaler Weise sollte man ca. 2-2,5 Wochen einplanen, je nachdem wie gut man mit dem Lernstoff vorankommt, aber weil ich den chemischen Teil überspringen konnte, brauchte ich insgesamt nur knapp mehr als eine Woche. In meiner Woche hatte ich kein Wochenende. Ich hatte jeden Tag 3h Unterricht, aber ich musste min. weitere 3h für Nach- bzw. Vorbereitung einplanen! Das hört sich für den einen oder andern evt. nicht viel an, aber man sollte beachten, dass diese Zeiten ohne jeglichen Pausen gelten. Ich fing schon nach wenigen Tagen an zu schnaufen!

Für die Vorbereitung standen mir zwei Masterstudenten zur Seite. Einer für Chemie und einer für Biologie. Beide beherrschen die englische Sprache perfekt, was auch nötig war, da die Lernmaterialien sowie die späteren Tests alle auf Englisch waren. Nachdem ich es geschafft hatte und all das Wissen mehr oder weniger in meinem Kopf verankert konnte, durfte ich ein .berprüfungstest schreiben. Ich musste min. 90% der Fragen richtig beantworten, damit die Organisation sich sicher sein konnte, dass ich den Aufnahmetest in Varna bestehen werde. Den .berprüfungstest bestand ich auch gleich beim ersten Mal, aber dennoch war es nötig die Fragen immer und immer wieder zu wiederholen, weil ich sonst in der Zeit bis zum Aufnahmetest vieles wieder vergessen hätte.

Insgesamt war die Zeit zur Vorbereitung sehr fordernd, aber es hatte auch seine guten Seiten! Heidelberg ist nämlich eine sehr schön und wenn man es mal vom Schreibtisch wegschafft, kann man gut in die Stadt gehen und ein wenig ‘site seeing’ machen. Mir war es auch oft vergönnt, dass ich nach dem Lernen durch meine Freundin ein wenig vom Studentenleben mitbekommen konnte. Dort wurde schnell klar, dass ein Medizinstudium ganz und gar nicht nur aus viel Auswendiglernen besteht, sondern dass es auch viel Zeit nebenher für Freunde und Partys gibt!

Max Keding

By |2018-12-05T13:43:03+00:00December 5th, 2018|Categories: blog|Comments Off on Erfahrungsbericht | Max Keding